- Der rechtliche Zusammenschluss wird per Vorausbeschluss zum 01.01.2024 angestrebt.
- Die technische Verschmelzung soll im August 2024 erfolgen.
- Im Zuge der Fusion entsteht eine Genossenschaftsbank mit einer Bilanzsumme von knapp einer Milliarde Euro, über 13.000 Mitgliedern und 41.000 Kunden sowie 153 Mitarbeitern.
- Der Zusammenschluss, der zwei starken und ähnlich großen Partnern, soll den Erfolg der vergangenen Jahre nachhaltig in die Zukunft tragen sowie die breite Versorgung der privaten Haushalte und des gewerblichen Mittelstands in der Region sicherstellen.
- Pressemitteilung
Überblick
"Es schadet nichts, wenn Starke sich verstärken"
(Johann Wolfgang von Goethe)
Das Zitat beschreibt treffend unsere Motivation, aus der wir Fusionsgespräche aufgenommen haben, denn beide Banken sind wirtschaftlich kerngesund, ähnlich strukturiert und ergänzen sich optimal. In der Region sind die Volksbank Börde Bernburg eG und die Volksbank Jerichower Land eG für viele Menschen und Unternehmen die starken und verlässlichen Finanzpartner vor Ort.
Von jeher folgen wir dabei unserem genossenschaftlichen Prinzip "Was einer alleine nicht schafft, das erreichen viele gemeinsam."
Durch den Zusammenschluss von zwei starken und ähnlich großen Partnern wollen wir eine langfristige Lösung schaffen, die die Zukunftsfähigkeit beider Häuser auch unter sich verschärfenden Marktbedingungen sichert.

Die Fusion in Zahlen und Daten
per 31.12.2022, vorläufige Zahlen
Volksbank Börde-Bernburg eG | Volksbank Jerichower Land eG | fusioniert | |
---|---|---|---|
Bilanzsumme | 495 Mio. Euro | 451 Mio. Euro | 946 Mio. Euro |
Kundengeschäftsvolumen | 933 Mio. Euro | 1.083 Mio. Euro | 2.016 Mio. Euro |
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 377 Mio. Euro | 367 Mio. Euro | 744 Mio. Euro |
Forderungen an Kunden | 326 Mio. Euro | 279 Mio. Euro | 605 Mio. Euro |
Rücklagen | 15 Mio. Euro | 7 Mio. Euro | 22 Mio. Euro |
Mitglieder | 7.443 | 5.580 | 13.023 |
Kunden | 19.072 | 22.115 | 41.187 |
Geschäftsstellen | 9 (5) | 9 (1) | 24 |
Mitarbeiter | 71 | 82 | 153 |
Das Geschäftsgebiet
Mit 24 Standorten für Sie vor Ort in der Region!

Wichtige Informationen zur Fusion
Nachfolgend finden Sie Antworten auf Fragen, die sich im Zusammenhang mit der geplanten Fusion bereits ergeben haben bzw eventuell ergeben könnten.
Fragen und Antworten
Mit der „technischen Fusion" findet der abschließende Schritt des Zusammenschlusses statt.
An dem Wochenende vom 10. bis 11. August 2024 werden die bislang getrennten Datenbestände zusammengeführt.
In dieser Zeit stehen Ihnen Geldautomaten, das bargeldlose Bezahlen im Handel mit der Girocard und SB-Geräte nur eingeschränkt und das OnlineBanking gar nicht zur Verfügung.
Sollten Sie von Einschränkungen betroffen sein, danken wir Ihnen schon jetzt für Ihr Verständnis.
Ja, bestehende Verträge haben weiterhin Gültigkeit.
Grundsätzlich werden bereits geschlossene Verträge durch die neue Bank unverändert fortgeführt.
Fest vereinbarte Konditionen bleiben ebenfalls für die vertraglich festgelegte Laufzeit erhalten.
Variable Gebühren und Konditionen werden im Zuge der Fusion vereinheitlicht.
Wir können all unseren Kunden zusichern, dass wir diesbezüglich immer im Interesse unserer Kunden handeln und den Aufwand so gering wie möglich halten. Im Zuge der Harmonisierung werden wir die IBAN und den BIC für die Kunden der Volksbank Börde Bernburg anpassen müssen. Auch hier halten wir den Aufwand so gering wie möglich und der Übergang wird so angenehm wie möglich gestaltet.
Es wird einen Übergangszeitraum von mindestens zwei Jahren zum endgültigen Wechsel geben. D.h. die bisherige IBAN behält noch für mindestens zwei weitere Jahre ihre Gültigkeit.
Da sich die Regelungen zu den Geschäftsguthaben in den Satzungen der beiden Banken unterscheiden, wird es eine Angleichung geben.
Die Entscheidung über die Höhe der Dividende liegt bei der Generalversammlung.
Die erste Generalversammlung der neuen Bank wird im Jahr 2024 stattfinden und über die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 entscheiden.
Kundenorientierte Beratungs- und Öffnungszeiten sind auch weiterhin für uns selbstverständlich.
Die Ihnen bekannten Öffnungszeiten werden nach technischer Fusion zunächst beibehalten.
Es ändert sich für Sie also zunächst nichts.
Wir werden Sie natürlich frühzeitig informieren, sofern es künftig zu Änderungen kommen sollte.
Wir werden auch nach der Fusion jeden einzelnen Mitarbeiter brauchen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden übernommen.
Es gibt keine fusionsbedingten Kündigungen!
Nein. Die durch einen Zusammenschluss nachhaltig gesicherte wirtschaftliche Stärke bietet die Grundvoraussetzung, dass auch weiterhin Vereine sowie gemeinnützige und ehrenamtliche Arbeit gefördert werden kann.
Es wird in Bernburg und Burg jeweils einen Vorstandssitz geben.
Auch mit der neuen Bankgröße werden wir weiterhin eine Regionalbank mit genossenschaftlicher Überzeugung bleiben, die sich gegenüber Großbanken und anderen Wettbewerbern durch ihre tiefe regionale Verwurzelung, Flächenpräsenz, ihre persönlichen Ansprechpartner und kurzen Entscheidungswege auszeichnet.
Eine unserer obersten Prämissen war von Beginn an, dass diese Stärken einer regional geprägten Genossenschaftsbank bewahrt bleiben.
Mit kurzen Entscheidungswegen und Kompetenzen direkt vor Ort bleibt die Flächenpräsenz auch weiterhin erhalten.
Unsere Kunden sollen ihre gewohnten Ansprechpartner vor Ort behalten.
Mehrwerte
- für unsere Mitglieder und Kunden
- Nachhaltige Sicherung und Ausbau der genossenschaftlichen Mehrwerte. (Sicherung des bewährten genossenschaftlichen Bankings vor Ort mit allen Werten wie Mitgliederförderung, Kundennähe, Fairness und Flexibilität).
- Durch die stärkere Spezialisierung können für Mitglieder und Kunden zusätzliche Angebote geschaffen werden.
- Die persönlichen Ansprechpartner und kurzen Entscheidungswege bleiben erhalten.
- Durch Bündelung der Verwaltungsaufgaben steht mehr Beratungszeit für Mitglieder und Kunden zur Verfügung.
- Über zu erwartende Synergien können finanzielle Spielräume geschaffen werden, um kosteneffizienter arbeiten zu können, Preiserhöhungen für die Kunden weiter einzuschränken und in der Fläche weiter präsent zu sein.
- für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Personalengpässe können leichter aufgefangen werden.
- Erweiterte Möglichkeiten zur Spezialisierung.
- Die Aus- und Weiterbildungsangebote können verbessert und ausgebaut werden – auch für immer neue Herausforderungen.
- Durch weitere Spezialisierung und verbesserte Stellvertretung leichtere Erfüllung gesetzlicher Anforderungen.
- Keine fusionsbedingten Entlassungen! Die vereinigte Bank soll den Erhalt der Arbeitsplätze in der Region bewirken.
- Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und -sicherheit durch die neue Größe eines Fusionshauses mit umfangreichen Sozialleistungen und neuen Karrierechancen.
- Langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region.
- Mehr Zeit für unsere Kunden durch Bündelung der Verwaltungsaufgaben.
- für unsere Region
- Durch einen Zusammenschluss kann die Position als starke Bank in der Region gefestigt und ausgebaut werden.
- Der Anteil wird in der genossenschaftlichen Finanzgruppe erhöht und die Bank als Wettbewerber in der Region besser wahrgenommen. Die Fusion sorgt für einen gesteigerten Wettbewerb in der Region.
- Die Regionalität bleibt erhalten! Die Namen der zwei bislang eigenständigen Banken sollen als Niederlassungsbezeichnung im Rahmen eingetragener Zweigniederlassungen weiterhin regional geführt werden. Auch künftig bleiben die Banken tief in der Region verwurzelt.
- Ziel ist es, für die örtlichen Vereine, Schulen und gesellschaftlichen Institutionen im gesamten Geschäftsgebiet weiterhin ein zuverlässiger Partner und Förderer zu sein.
- Wir leisten einen bedeutenden Beitrag für die wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung unserer Region als Geschäftspartner, Auftraggeber und Steuerzahler.
- für die Bank
- Verbesserte Kostenstrukturen und Ausbau der vertrieblichen Leistungsfähigkeit. Durch Bündelung der Strategien soll von den Stärken des jeweiligen Partners gelernt und die Bank durch Nutzung der Potenziale zukunftsfähig aufgestellt werden.
- Besserer Risikoausgleich durch stärkere Branchen und Klumpenmischung mit den Vorteilen des Risikoausgleichs (Risikodiversifizierung).
- Leichtere Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen: Den gesetzlichen Anforderungen kann deutlich besser Rechnung getragen werden (Überwachungsfunktionen inkl. Stellvertretung können qualitativ besser dargestellt werden).
- Größere Leistungsfähigkeit durch Zentralisierung von Arbeitsvorgängen und Funktionen.
- Höhere Investitionskraft durch eine höhere Ertragskraft. Umfangreichere Nutzung IT technischer und organisatorischer Möglichkeiten.